Music streaming
Wer kennt das nicht, man sitzt gemütlich mit Freunden zusammen und unterhält sich. Im Hintergrund spielt leise Musik. Nur leider sind CDs recht bald durch oder man will nur einzelne Titel hören. Und genau aus diesem Grund war bei mir der Wunsch nach einem möglichst flexieblem System. Der Audiophile Anspruch steht hier in zweiter Reihe. Die "richtige" Anlage steht in meinem Hifi-Zimmer
die Bedingungen
Steuerung
Um nicht jedesmal aufstehen zu müssen um die Anlage zu bedienen sollte nach möglichkeiten die Anteuerung via Tablet oder Smartphone erfolgen.
Playlisterstellung
Um in entsprechenden Situationen nicht lange suchen zu müssen sind Playlisten sehr hilfreich.
So kann die zusammengestellte Musik schnell abgerufen werden.
Ausbaufähigkeit
Die Ansprüche an die einzelnen Räume (Wohnzimmer, Esszimmer, Küche, Kinderzimmer, etc.) sind grundverschieden.
Dennoch will man nicht für jeden Raum ein anderes System.
Um das zu gewährleisten sollte das System möglichst variabel sein.
Datenquellen
Um die Datenmengen beherschen zu können muss die Musik an einem zentralen Ort gespeichert sein.
Eine Netzwerkfestplatte (NAS) oder ein kleiner Server sollte zukünftig "Herr der Daten" werden und das System muss darauf zugreifen können.
Datenformate
Ich habe meine komplette CD-Sammlung digitalisiert.
Je nach Aufnahme und persönlicher Präferenz ist das mittels 320 kbit/s oder Lossless geschehen.
Somit stehen verschiedene Formate zum Abspielen ohne eine zweite Datenbank aufmache zu müssen
Radio
Gerade in der Küche will ich früh morgens Nachrichten hören.
Daher muss das System auch (Web-)Radio abspielen können.
Kable
Wir haben zwar in fast jedem Zimmer eine Netzwerkanbindung, dennoch sollte die Übertragung der Musik nach Möglichkeit kabellos erfolgen.
Bluetooth, Airplay und co fällt meist auf Grund der Reichweite und vorallem den Wänden aus.
Das WLAN im Hause würde dafür bereit stehen, vorausgesetzt es störrt nicht.
Hersteller und System
Auf der Suche nach einem möglichst flexiblem System bin ich letztendlich bei der Firma Sonos gelandet.
Die Firma bietet seit geraumer Zeit verschiedene Geräte und Aktivlautsprecher an.
Das System mus mit einem Gerät an den Router angeschlossen werden.
Sobald das geschehen ist mussen die Geräte im Netzwerk aktiviert werden.
Die Installation ist sehr einfach uns innerhalb weniger Minuten abgeschlossen.
Übertragung der Musik kann entweder über die angeschlossende NAS oder vom Steuerungsgerät (z.B. Tablet) erfolgen.
Wird die Musik vom Tablet gestreamt bedeutet das aber, das die Akkuleistung beansprucht wird.
Durch die Anbindung zum Internet hat man auf x-tausend Radiosender kostenfreien Zugriff.
Wem das nicht reicht kann sich mit der App verschiedene Musikdienste (z.B. spotify) einrichten und nutzen.
Steuerung der Komponenten erfolgt mittels kostenloser App.
Dabei kann die App auf PC/Laptop, Tablet oder Smartphone installiert werden.
Gut dabei ist, das man nicht auf ein Gerät gebunden ist, sondern parallel die Steuerung vornehmen kann.
Und die Steuerung kann raumunabhängig und parallel erfolgen.
Damit meine ich, dass man z.B. im Wohnzimmer sitzend die Sonos in der Küche steuern kann.
Die Anzahl der Geräte ist auf ca. 28 Komponenten begrentz, werde ich aber so sicher nicht erreichen können.
Sonos bietet derzeit (2014) eine Reihe an interessanten Geräten an.
Hier lieste ich die aus meiner Sicht wichtigsten Geräte auf.
Bridge
Durch die Bridge wird eine eigenes WLAN aufgebaut.
Damit wird nicht das sonst vorhandene WLAN zusätzlich belastet.
Die Bridge wird direkt mit dem Router mittels LAN-Kabel verbunden.
An den zweiten Ethernet-Anschluss kann dann eine Netzwerkfestplatte oder ein Rechner angeschlossen werden.
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Bild 01:
Bridge
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Bridge Anschlüsse
Bild 03:
Anschluss
Connect
Der Connect ist ein Netzwerkplayer, der direkt an einen bestehenden Verstärker oder eine Anlage angeschlossen werden kann.
Das kann entweder über einen der beiden digitalen (optisch, coaxial) Ausgängen oder die Cinchbuchsen geschehen.
Darüberhinaus kann ein analoges Gerät mit in die Kette eingespeist werden.
Die Lautstärkeregelung erfolgt dann über die App.
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Bild 04:
Connect
Bild 05:
Anschlussfeld
Bild 06:
Anschluss
Connect:Amp
An den Verstärker können die eigenen Lautsprecher angeschlossen werden.
Die Leistung von etwa 2x55W reicht in den meisten Fällen auch aus.
Wie bei dem Connect kann ein zusätzliches Gerät über die Cinch-Eingänge eingebunden werden.
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Bild 07:
Conecct:Amp
Bild 08:
Anschlussfeld
Bild 09:
Anschluss
Play:1
Der kleine Aktivlautsprecher biete für seine recht kompakten Abmessungen einen recht ausgewogenen Klang.
Gerade für die Ansprüche in der Küche
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Fazit
Sonos bietet für mich die maximalste Flexibilität.
Gerade mit dem Connect:Amp kann ich recht gut mit Lautsprechern spielen.
Klanglich ist der Verstärker nicht ganz das was ich gewohnt bin, aber für den Einsatzzweck für mich vollkommen aussreichend.
Als Dritt-/Viertanlage sind auch die finanziellen Ausgaben im Rahmen.
Die Play:1 bietet für Nebenräumen (Küche, Bad, ..) und gerade wegen der geringen Abmessungen die perfekte Lösung.
Lediglich eine Steckdose wird benötigt und der Rest kommt "zugeflogen".
Ich hatte auch kurz darüber nachgedacht die im Esszimmer als Stereo-Paar aufzustellen,
bin aber auf Grund der fehlenden Anschlussmöglichkeit eines weiteren Gerätes (z.B. DVD-Player) davon abgekommen.
Via Software kann man die dann gut paaren und ansehnliche Standfüsse gibt es auch zu kaufen.
Autor:
Zusammenstellung, Bilder und Text von Till Römhild
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