Regal-Box Die Treiber: Die Auswahl der Treiber war nach dem Umzug nicht schwer. Sicher verpackt lauerten noch die Coral 8A70 und die Fostex W300A-II auf einen erneuten Wiederverbau. Die beiden Treiber passen einfach zusammen wie kaum eine andere Paarung. Das Konzept: Die TML war leider nicht kompatibel mit der neuen Wohnzimmerplanung. Freistehende Lautsprecher passten nicht mehr ins Zimmer und so kam die Idee die Lautsprecher im Regal zu integrieren. Die ersten Designideen mussten schnell wieder verworfen werden, da ein BR oder gar ein Horn einfach zu groß werden würde. Also ein geschlossenes Volumen für den W300A-II. Mit knapp 80ltr auch nicht gerade eine klassische Regalbox. Der Coral benötigt ja gute 22ltr. Um genügend Reserven zu haben, haben wir das Volumen auf 25ltr. ausgelegt. |
Coral 8A70 | Fostex W300A-II | |||||
Volumen Breitbänder | : | 25 ltr | Volumen Tieftöner | : | 80 ltr | |
FL-Horn Länge | : | 44 mm | ||||
Halsfläche | : | 200 cm² | ||||
Öffnungsfläche | : | 450 cm² | ||||
Der Aufbau:
Das Gehäuse wurde, wie bei fast allen Projekten, aus 22mm MDF gebaut.
Lediglich die Seitenwände sind aus 19mm "Regalbretten".
Diese wurden im Inneren der Box mit 10mm MDF-Platten verstärkt.
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Bild 05: die beiden getrennten Kammern |
Bild 06: Verstärkung für den W300A-II |
Bild 07: "Schallwand" für den Coral |
Jetzt war noch die Frage wie man am besten die Gehäuse in das Regal integrieren kann.
Dazu kauften wir neue Seitenwände beim schwedischen Einrichtungshaus.
Diese sollten dann als Seitenwand der Box umfunktioniert werden.
Die Gehäusefront haben wir ca. 2mm nach hinten versetzt um einen schönen Abschluß mit dem Regal zu bekommen.
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Bild 08: die Regal-Seitenwand |
Bild 09: der integrierte Lautsprecher |
Bild 10: Leinwand vor der Regalbox |
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Bild 11: der zusätzliche Hochtöner |
Die Frequenzweiche wurde so minimalistisch ausgelegt wie möglich. Im klartext bedeutet das, dass nur der Tieftöner eine 12mH-Spule im Signalweg hat. Der Breitbänder hat eine Pegelabsenkung von ca. 2dB. |
Klangliche Beschreibung:
Der Gesamteindruck ist ähnlich dem was ich (Till) von der TML schon kannte.
Fairerweise muss hier natürlich erwähnt werden, dass das Fundament deutlich leichter ausfällt als bei der TML.
Frequenzen unterhalb 50Hz sind deutlich schwächer als man das von vorher kannte.
Entwicklung: Till Römhild (2013) |